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Die Geschichte des Gospelchores Outta Limits
Von Gottfried Abrath

Erstes Konzert

Dann aber erstiegen wir recht munter bisher unerreichte Höhen und wagten am 30.Mai 1996 - gestärkt durch jenen Schwerter Kongochor - ein größeres Konzert in der Kirche unter dem anspruchsvollen Titel: „GOSPEL IN THE CHURCH“ . Der Mittwoch vor Fronleichnam ist seither der legendäre Höhepunkt des Chorjahres, auf das hin sich unglaubliche Aktivitäten zusammenschmieden und von dem her der Chor in einem deutlichen Hochgefühl den ganzen Sommer euphorisch zehrt.

Dieses erste Konzert mit etwa 100 BesucherInnen machte selbst unseren sonst recht coolen Leiter nervös, 23 Beiträge verzeichnet das Programm, 9 davon vom Chor gesungen, auch einzelne Solobeiträge schon, vielleicht gibt´s irgendwo noch eine Aufnahme. Gesungen wurden meist kurze Beiträge, u.a. das mühsam eingeübte „Lord I cried“, durch das Dunkel der Nacht glimmte ein Lagerfeuer und ein paar bunte Lampen und auch die Mauern Jerichos polterten schon recht kräftig. Den Abend beschloss damals und auch noch lange Zeit danach die Hymne der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung „We shall overcome“. Bei diesem Lied durften alle mitsingen und taten es mit großer Anteilnahme. Das Publikum speiste sich aus überwiegend politisch Aktiven beim Café International und der alternden Friedensbewegung. Den Zauber dieses ersten Konzertes an diesem milden Maiabend wird kein noch so ausgefeiltes Programm erreichen können.

Neben diesem Haupt-Event hatte sich als regelmäßiger Auftrittstermin die Osternacht etabliert (1998 mit anschließender „Auferstehungsparty“), wo wir auf unser Taizé-Repertoire zurückgriffen. Man sieht, das Programm war schon damals recht weit angelegt. Für Begeisterung sorgten die Auftritte des Chores bei den Konfirmationen, vor allem in der Generation der Eltern. Kids stehen eben auf ganz andere Dinge.

So weit - so gut. Wie hilflos waren wir aber ohne unseren Leiter mit den neuen vierstimmigen Gesängen. Hoffnungslos scheiterten wir noch Ende 1996 an einem einfachen Gebetslied aus Taizé (EG 585) in einem Abschiedsgottesdienst für einen beliebten Flüchtling namens Robert.