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Konzertbericht über das Benefizkonzert

Die Zahl des Tages ist heute eindeutig 1950. Denn Eintausendneunhundertundfünfzig Euro sind beim heutigen Benefizkonzert in der Erlöserkirche mit dem Werkschor Auerweg, Voice, Lokele und Outta Limits zusammengekommen.

Eigentlich wird die Erlöserkirche in der kalten Zeit nach Weihnachten nicht geheizt – unter der Prämisse, Energie und CO2 Emissionen zu sparen, werden in der Erlösergemeinde seit Jahren die Gottesdienste in dieser bitterkalten Periode nämlich im Gemeindesaal und nicht in der bei diesen Temperaturen nur unter Anstrengungen zu temperierenden, großzügig angelegten Erlöserkirche abgehalten. Die Gemeinde hat, um das Benefizkonzert zu unterstützen, allerdings an diesem Wochenende eine Ausnahme gemacht und die Kirche für unser Konzertpublikum aufgewärmt.
Durch diesen Beitrag am Benefizkonzert fanden sich am heutigen Abend etwa 300 den widrigen Straßenverhältnissen trotzenden Konzertbesucher ein, um das Benefizkonzert, zu dem Outta Limits den Werkschor Auerweg aus Iserlohn, Voice aus Herdecke und die afrikanische Trommelcombo Lokele eingeladen hatte, zu erleben.

Und zu erleben gab es einiges. Nach einer kurzen Ansprache von Pfarrer Gottfried Abrath und einer folgenden Schweigeminute im Gedenken an die Opfer des schweren Erdbebens ins Haiti begann der Werkschor Auerweg den bunten Reigen mit spritzigen Arrangements, a capella, zu Klavier und Gitarre. Neben wunderbar arrangierten Klassikern wie „Scarborough Fair / Canticle“ zauberten sie mit der Antwort, wohin denn der Iserlohner geht, wenn ihm sein Leben einmal Zitronen beschert (nämlich nach Hemer, auf „Downtown“ von Petula Clark) und, mit der Illustration, wie international der sonst als stoffelig beschriebene Iserlohner ist (mit einer Variation auf Funny van Dannens "Berlin International"), ein Schmunzeln in die Gesichter des Publikums.

Es folgten unsere alten Freunde von Voice, über die man eigentlich nicht viel sagen muss. In gewohnter souveräner Qualität sangen sie nicht nur ihren Klassiker „All My Trials“, sondern unter anderem auch zeitgenössische Gospels und Spirituals wie „Halleluja, Salvation And Glory“ und „Close To You“. Auch das bei einem Workshop mit Martin Carbow mit uns zusammen geprobte „Take My Hand“ hatten sie im Gepäck, was neben seiner klanglichen Qualität bei vielen Outta Limits schöne Erinnerungen an ein tolles gemeinsames Wochenende weckte (wir berichteten).

Nach einer kurzen Pause mit Waffeln und Getränken heizte die afrikanische Trommelcombo Lokele, die spontan für „Kreuz und Quer“ aus Hagen eingesprungen waren, dem Publikum mit ihren Rhythmen mächtig ein.

Den Abschluss machten dann Outta Limits, wie es sich als „Gastgeber“ gehört.
Mit Mauersbergers „Wie liegt die Stadt so wüst“ aus dem Zyklus „Dresden Text Klagelieder Jeremiae“ starteten wir traurig, jedoch kraftvoll und voller Hoffnung und erinnerten mit Stings „Fragile“ daran, wie zerbrechlich doch all Menschen Sein und Tun ist im Angesicht der Macht der Urgewalten, die über uns hereinbrechen können. Um aber nicht in Furcht und Schrecken zu verharren wurden mit Queens „The Miracle“ die großen und kleinen Wunder um uns herum besungen. Abschließend bekräftigten wir mit Carol King, was wir im Vorfeld des Konzertes und auch am Konzertabend nach Haiti senden können: „Ihr seid nicht allein, 'You've got a friend'!“.

Den Konzertabschluss bildete dann ein aus allen mitwirkenden Chören gebildeter großer Chor, der mit dem versammelten Publikum das Stück „We Are The World“ des großen Musikprojekts „USA for Africa“ sang.

Der Erlös aus Eintrittsspende und Getränke-/Essensverkauf ergab den großartigen Betrag von 1950 €, den Outta Limits auf 2000 € aufrunden. Wir bedanken uns stellvertretend für die Diakonie Katastrophenhilfe für die große Unterstützung aller, die an Vorbereitung und Planung beteiligt waren, die Spontanität der Chöre bzw. Trommler und für die große Spendenbereitschaft der Besucher!

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